Manchmal erscheint der Kampf fast aussichtslos. Dennoch tritt die Umweltorganisation ECOPOP seit einem halben Jahrhundert der scheinbar grenzenlosen Zunahme der Weltbevölkerung entgegen. Für das Gleichgewicht der Natur. Denn: Unser ökologischer Fussabdruck ist viel zu gross! Das langfristige Ziel: Die Population der Welt und insbesondere der Schweiz soll sich auf einem umwelt- und sozialverträglichen Niveau einpendeln.
Für ECOPOP (beziehungsweise die «Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Bevölkerungsfragen», wie sie früher hiess) ist die Anzahl der Menschen tragendes Argument und nicht deren Herkunft oder Nationalität. ECOPOP setzt sich für die konsequente Durchsetzung des UNO-Menschenrechtes auf freiwillige Familienplanung ein. In Togo betreibt der Verein ein kleines Hilfswerk, welches Jugendlichen Aufklärungsunterricht anbietet und Verhütungsmittel verfügbar macht.
Und ECOPOP lanciert in der Schweiz politische Vorstösse. Schlagartig ins Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit rückte der kleine Verein mit der Volksinitiative «Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen» 2014. Jenes Jahr geht gleichzeitig als Höhe- und Tiefpunkt in die Vereinsgeschichte ein. Fast alleine trat ECOPOP gegen eine politische und wirtschaftliche Elite an und erlebte mitunter üble Diffamierungen.
Davon und von vielen weiteren Ereignissen aus 50 Jahren ECOPOP erzählt diese Jubiläums-Chronik.